Atomkraft, auch Kernkraft genannt, ist eine wichtige Energiequelle, die auf den grundlegenden Prinzipien der Kernphysik beruht.
Die Spaltung von Atomkernen:
Die Grundlage der Atomkraft liegt in der Spaltung von Atomkernen. Dieser Prozess wird durchgeführt, indem ein schwerer Atomkern, in der Regel ein Uran-235-Kern, mit einem Neutron beschossen wird. Die Aufnahme des Neutrons durch den Kern führt dazu, dass er instabil wird und in zwei kleinere Kerne zerfällt. Dieser Zerfallsprozess geht mit der Freisetzung von enormer Energie einher.
Die Freisetzung von Energie:
Die bei der Kernspaltung freigesetzte Energie manifestiert sich in Form von Wärme und Strahlung. Diese Energie ist äußerst intensiv und kann zur Erzeugung von Elektrizität genutzt werden. Die dabei freigesetzte Wärme wird in einem Reaktorkern erzeugt und kann dazu verwendet werden, Wasser zu erhitzen und Dampf zu erzeugen.
Atomkraftwerke sind so konzipiert, dass sie die bei der Kernspaltung erzeugte Wärme in elektrische Energie umwandeln. Dies geschieht in mehreren Schritten:
Kernreaktion: In einem Atomkraftwerk wird die Kernspaltung in einem Reaktorkern kontrolliert durchgeführt. Die freigesetzte Wärme erhitzt das in direktem Kontakt stehende Kühlwasser.
Dampfproduktion: Das erhitzte Wasser wird in einen separaten Wasserkreislauf geleitet, in dem es zu Dampf umgewandelt wird. Dieser Dampf ist hochenergetisch und wird unter Druck gehalten.
Dampfturbine: Der erzeugte Dampf treibt eine Turbine an, die mit einem Generator verbunden ist. Wenn die Turbine rotiert, wird mechanische Energie erzeugt.
Elektrizitätserzeugung: Der Generator wandelt die mechanische Energie in elektrische Energie um, die dann in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird und zur Versorgung von Haushalten und Industrie genutzt wird.
Atomreaktoren sind in verschiedenen Ausführungen und Designs erhältlich, um den spezifischen Anforderungen und Zielen von Kernkraftwerken gerecht zu werden.
Jeder dieser Reaktortypen hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die von Faktoren wie Sicherheit, Brennstoffeffizienz, Wirtschaftlichkeit und technischer Komplexität abhängen.
Leichtwasserreaktoren (LWR) sind die am häufigsten in Kernkraftwerken verwendeten Reaktortypen weltweit. Sie setzen leichtes Wasser (H2O) als Moderator und Kühlmittel ein, wodurch sie relativ effizient und sicher sind. Unter den LWRs gibt es zwei Haupttypen: den Druckwasserreaktor (DWR) und den Siedewasserreaktor (SWR). Hier erläutern wir die Eigenschaften und Funktionsweisen beider LWR-Typen:
Eigenschaften:
Funktionsweise:
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Funktionsweise:
Leichtwasserreaktoren, sei es der Druckwasserreaktor oder der Siedewasserreaktor, sind aufgrund ihrer bewährten Sicherheit und Effizienz weltweit weit verbreitet und liefern einen bedeutenden Beitrag zur Stromerzeugung in Kernkraftwerken.
Die Welt der Kernreaktoren umfasst eine Vielzahl von Designs und Konzepten, die jeweils ihre eigenen Eigenschaften und Funktionsweisen aufweisen. Eine Übersicht über vier verschiedene Arten von Kernreaktoren: den Schnellen Brüter, den Hochtemperaturreaktor (HTR), den Brutreaktor und den RBMK-Reaktor.
Eigenschaften:
Funktionsweise:
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Funktionsweise:
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Funktionsweise:
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Funktionsweise:
Diese verschiedenen Reaktortypen tragen zur Vielfalt der Kernenergienutzung bei und bieten Lösungen für verschiedene energetische und technologische Anforderungen.
Schwerwasserreaktoren sind eine wichtige Klasse von Kernreaktoren, die im Bereich der Kernenergie weit verbreitet sind. Es gibt zwei Haupttypen von Schwerwasserreaktoren: den Schwerwassermoderierten Reaktor (CANDU) und den Schwerwasser-Druckröhrenreaktor (PHWR). Hier erläutern wir die Eigenschaften und Funktionsweisen beider Reaktortypen:
Eigenschaften:
Funktionsweise:
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Funktionsweise:
Schwerwasserreaktoren sind aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften in der Lage, natürlichen Uranbrennstoff effizient zu nutzen und bieten eine interessante Alternative zu anderen Reaktortypen. Sie haben in verschiedenen Ländern eine wichtige Rolle in der Energieerzeugung gespielt und sind auch aufgrund ihrer inhärenten Sicherheitsmerkmale von Interesse.